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You gotta fight for your right to party (S4:Ep12)

von | 2021 | 31. Januar | Die Serie, Staffel 4 - The times they are a changing

„Alle Hände nach oben, wer ist erste Gewalt?
Hat die Kette und den Benz und Vater Staat bezahlt?
Kein Heititei-Gelaber, greift wehrhaft an,
Mighty Legislative – die alles und die jeder kann.“

(Polizistensohn: Bürgermeister. 2020.)

So
langsam können wir das da draußen
ja wirklich mal Winter nennen!
Mit allem drum und dran:
Wiederholtes Schneeschieben und Schippen
wegen rutschigen Straßen und Fußwegen.
Stundenlanger Schneefall,
eine auffällige Häufung von Unfallmeldungen.
Und Schneeballweitwurf auf Schulhöfen,
Platz genug ist auf denen ja gerade.
London hat gerade angerufen,
aber ich erspare uns das heute mal.
Nur eine kleine Story vielleicht:
London war nämlich richtig froh,
dass die woanders passiert ist.
Endlich mal kurz raus aus den Schlagzeilen.
In Leeds jedenfalls
hat der Bürgermeister
satte 20.000 Pfund Strafe verhängt,
gegen zwei Twentysomethings.
Die hatten sich gedacht,
es wäre angebracht,
mal wenigstens irgendwas
auf die Beine zu stellen:
Über 50 Menschen
bei einer Schneeballschlacht.
Man weiß wirklich nicht mehr,
ob man über so was lachen
oder weinen soll.

Aber wie versprochen
soll es heute
mal wieder etwas lokaler zugehen.
Das Superwahljahr ist eröffnet!
Überall macht der Volkswille
seine Kreuze.
Und in den Kommunen geht es los.
Stadträte werden neu zusammengewürfelt,
Vorstände neu bestimmt,
Bürgermeister gewählt.
Am Sonntag auch in Thale.

Es fällt mir schwer,
den ganzen Klatsch und Tratsch
über diese Wahl zu ignorieren,
aber diese Chronik hat sich (größtenteils)
der Wahrheit verschrieben.
Deswegen beschränke ich mich
lieber auf die Fakten.
Und die sind genauso interessant,
wie man das im Allgemeinen
von einer Kommunalwahl erwartet:
Es gibt drei Bewerber,
zwei davon parteilos
und einen von der CDU.
Keine unübliche Konstellation
in der Gegend hier.
Da der letzte Bürgermeister
inzwischen Landrat des Harzkreises ist,
muss ein Nachfolger bestimmt werden.

Gegen
den Wunschkandidaten des Vorgängers
treten an:
Eine selbständige Steuerberaterin aus Allrode
und ein frisch aus Stuttgart
zurückgekehrter Elektroingenieur.
Beim vermeintlich sicheren Gewinner
handelt es sich um
einen ehemaligen Bahner und Tourismuskaufmann,
der schon lange der kommunalen CDU
und dem städtischen Wirtschaftsklüngel angehört
(letzteres ist weniger böse gemeint als klingt).
Es existiert übrigens eine 2-stündige
Kandidatenvorstellung auf Youtube.
Moderiert wird das ganze
von der legendären Thalenser
Pastorin Ursula Meckel.
Das Video ist eine absolute Perle
der paradoxen Realsatire.
In der Gesamtschau klingt das alles
aber doch ziemlich genau nach Thale.
Dem Thale nach 1989.
In den letzten 30 Jahren hätte es,
nach dem plötzlichen Wegfall
von weit mehr als der Hälfte der Arbeitsplätze
und einer beständigen
Abwanderung der gut ausgebildeten Jugend,
durchaus schlimmer kommen können.
Man schaue sich nur
ähnlich große Städte
unweit östlich von hier an.
Also wurde damals
auf die einzigen Karten gesetzt,
die auf dem Tisch lagen:

Das Bodetal,
die Rosstrappe,
der Hexentanzplatz,
und viel Platz für Industrieflächen.
Was da inzwischen hochgezogen wurde,
und immer weiter wird,
ist zwar eine Beleidigung für jeden,
der wirklich wegen des Bodetals
nach Thale kommt,
spült aber genug Geld in die Kassen,
um ein Hotel nach dem anderen aufzumachen.
Und als es dann im letzten Jahr
schwarz für die Hotels wurde,
da wurde nicht etwa rumgeheult,
sondern lieber schon mal
an einer Impf-Infrastruktur gebastelt.

Die Rettung des städtischen Gymnasiums
konnte nicht glücken,
und es ist den Aktivisten des Stadtrates
nur noch übel zu nehmen,
dass sie trotzdem noch so getan haben,
als wäre da was zu machen.
Man kann aber
deutlich mehr falsch machen.
Und auch wenn die großen Eröffnungspartys
für‘s Erste verschoben sind,
wenn es wieder losgeht,
dann könnte es sein, dass in Thale
einiges richtig gemacht wurde.
Spannend also ist diese Wahl nicht.
Und irgendwie ist das ja auch ganz angenehm.

Unangenehm wird es aber gerade für die AfD.
Denn für die geht es in einem halben Jahr
in Sachsen-Anhalt um alles:
Machtübernahme oder Zerfall?
(Ich nehme Wetten an. Kein Bargeld.)
Jetzt aber gibt es also auch
von dieser Seite aus
mal wieder ordentlich
was vor den Latz.
Und wenn einer fragt warum,
dann gibt‘s gleich noch eins.
Nachdem Sie in dieser Woche
bereits auf breiter Rattenlinie
durchs Internet geschleift wurden,
setzt es hier mal wenigstens was
in Ihrem Duktus.
Ich folge damit lediglich
dem einzigen Anschein von Anstand,
den Ihre Partei überhaupt jemals gehabt hat:
Der Feind wird mit Sie angesprochen.

Sie, als sich selbst so bezeichnende Partei,
sollen also mal wieder
vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Das Geld, das durch zukünftige V-Männer
in Ihre Organisation fließen würde,
würden sie schweigend annehmen,
aber jetzt(!) ist für Sie natürlich
erst mal Empörung(!) angesagt.
Denn was anderes können
und brauchen Sie ja auch nicht;
für knapp 10% wird das schon reichen, was?
Und was Sie sich nicht alles
gefallen lassen müssen:

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung
vergleicht doch allen ernstes
AfD-Hochburgen mit Trumpisten
und nennt Sie Realitätsverweigerer.
Die Gags dazu,
warum das die nackte Wahrheit ist,
sind allerdings alle schon gemacht,
und die realen Folgen
(besonders in den besagten Hochburgen)
einfach zu unlustig.
Also warum raunen jetzt auch Sie
schon gewaltig was
von wahrscheinlichem Wahlbetrug
bei den wahrscheinlichen Briefwahlen?
Lesen Sie etwa wirklich
nur noch das Compact-Magazin?
Schauen Sie etwa wirklich
nur noch Nachrichten auf Telegram?
Wer sich in so einen Käfig begibt,
muss damit rechnen,
beobachtet zu werden.
Und ganz ehrlich,
nur wegen der Aufmerksamkeit
veranstalten Sie doch diese ganze Party.
Sie sind aber leider zu viele,
um alle auf einmal zu beobachten.
Deswegen beschränken sich Verfassungspatrioten
zunächst erst einmal auf:
Sachsen-Anhalt! (Party!)
Dass Andreas Kalbitz in Brandenburg
seine besten Tage
schon hinter sich hat,
und Björn Höcke in Thüringen
seine schlechtesten
immer noch vor sich,
muss also heißen, wenigstens hier
einen weiteren Rechtsruck zu verhindern.
Immerhin steht das seit letztem Jahr
sogar in unserer Landesverfassung.

Zum neuen Endboss hat sich kürzlich
Hans-Thomas Tillschneider gemacht,
als er mit sage und schreibe 84%
in den Landesvorstand gewählt wurde.
Sogar André Poggenburg stand
kurz vor einem Comeback,
dachte er jedenfalls.
Aber zwei Egos von dem Kaliber
schaden auch dem schlimmsten Konservatismus.

Nachdem auch Poggenburgs sinnbefreite
Enquette-Kommission zum Linksextremismus
diese Woche in Magdeburg begraben wurde,
muss er wohl wieder
mit seinem „Aufbruch Deutschland“
das Internet volljammern.
Tillschneider darf derweil
der Öffentlichkeit zeigen,
warum Sie, werte AfD,
nun mal
ein Beobachtungsfall sind.
Es gibt aber auch einfach nur peinliches,
das sich da bei Ihnen beobachten lässt.
Wie die Rolle Rückwärts
des Wittenberger MdL Thomas Höse,
der nur „versehentlich“ ausgetreten war.
Ja, er hatte gesagt,
wenn Kalbitz gehe,
dann gehe er auch.
Aber das mit der Nibelungentreue
das war vielleicht bei
den Hakenkreuzottern modern,
und mit denen
hat man ja schließlich
gar nichts mehr gemein.
Und überhaupt, wären das ja auch
alles nur üble Gerüchte,
fast schon Rufmord!
Wenn Sie also überhaupt irgendwas können,
dann ist es die dreifache Opferrolle.
Sie geben sich ja nicht mal große Mühe,
irgendwie solidarisch,
wenn schon nicht sozialistisch,
sondern einfach nur
national durchzukommen.

Für Nazis jedenfalls gibt es sonst
immer noch die Höchststrafe,
wie für alle anderen
niederträchtigen Mörder auch.
Erst nach dem deutlichen
und einzig möglichen Urteil
im Lübkeprozess
fliegt in der hessischen AfD
ein Weggefährte desselben aus der Partei,
obwohl er bereits
für ein Kommunalamt kandidiert hatte.
Sie haben anscheindend nicht flächendeckend
so unverhohlenes Verständnis für Nazis,
wie das hier vor Ort der Fall ist,
wo der ortsansässige MdL
sich immer noch nicht für sein Ranschleimen
an Ihre Partei entschuldigt hat.
Aber auch ganz tief im Westen,
in Trier, hat man noch so seine Verbindungen,
wo Stadträte NPD-Mitglieder
für irgendwas bezahlen.
Sie sind das gesamtdeutsche Problem.

Und jetzt mal zur Sache:
Wir nehmen mal an,
es passieren nicht
noch irgendwelche superkrassen Sachen.
Ein Börsenchrash zum Beispiel,
ein verheerendes Dürrejahr,
Öl-Kriege,
oder neue Pandemien.
Denn das wären alles Dinge,
von denen Demagogen wie Sie
profitieren wollen würden.
Aber ansonsten sieht es finster aus
für die Bundestagswahl.
Ihr Ranopfern an die Konservativen
(den rechtsoffenen Flügel der CDU,
im besonderen die „Werte Union“)
wird zu wenig führen.
Mit Friedrich Merz ist bei denen
der einzige Kandidat gescheitert,
dem auf längere Sicht
auch ein Job als Steigbügelhalter
für Sie nicht zu billig gewesen wäre.
Der Rest dessen Partei
distanziert sich vor lauter (Vogel-)Schiss,
weil er sieht, was ihm geschieht,
wenn er zu konservativ ist.
Was wäre denn,
wenn rechts neben der CDU
auf einmal nichts mehr wäre?
Von wem sollte die sich
dann noch abgrenzen?
Zurück aber zu Ihnen:
Neben Ranopfern ist Ihre zweite
und bereits letzte Option:
das Rumopfern.

Es bleibt dabei,
auf die Schlagzeile,
die auch nur irgendetwas konstruktives
oder wenigstens inhaltliches
im Zusammenhang mit Ihnen erwähnt,
warten wir umsonst.
Selbst die halbherzige Ankündigung
irgendeiner Sozialpolitik irgendwann
ist schon lange kein Thema mehr.

Es ist nur noch von Verrat,
Betrug, Bevormundung
und Zensur die Rede.
Und das ist
Trumpismus im Endstadium.
Alleine am Rand
des Sandkastens sitzen und quäken.
Und sich in tausend Jahren noch wundern,
dass Sie nie zur Party eingeladen werden.
Man muss schon aktiv
aus der rechten Ecke rauskommen,
sonst steht man eben genau da
zu Recht
unter Beobachtung.
Schlimm nur,
dass der deutsche Opfermythos
im 21. Jahrhundert
noch einmal um 360° pervertiert wurde.
Ach, eigentlich auch nicht,
der war eh von Anfang an verdorben.
Auf Partys die stinken,
stehen nur die Faulen.

So,
ich bring dann
mal noch den Müll schnell raus.
Im letzten Teil geht es morgen
wieder ums große Ganze.
Die deprimierendste Weltuntergangsparty
seit 1918.

„Ich muß sie alle vereinen,
die ich einzeln nicht gelten lasse.
Aus tausend, die jeder was meinen,
mach‘ ich eine fühlende Masse.
Ob der oder jener mich lobe,
ist für die Wirkung egal.
Schimpft alle in der Garderobe,
ihr wart mir doch wehrlos im Saal!“

(Karl Kraus: Der Vorleser. 1917.)

Wer heute nicht draußen war,
der hatte entweder einen triftigen Grund
(Halbjahreszeugnisse schreiben, z.B.),
oder dem ist nicht mehr zu helfen.
Vielerorts war der perfekte Wintertag:
Sonnenschein, Schnee, 0°C.
Und das Spazierengehen
hat seinen guten Ruf wieder.
Zumindest zeitweilig,
denn der Frühling
und die Groß-Spaziergänge
durch Innenstädte
kommen schon noch früh genug.

Und es ist ja nicht
nur das tolle Wetter
und es sind auch nicht
nur die ausführlichen Gespräche.
Wir Augentiere wollen uns eben sehen,
wollen andere sehen,
wenn auch mit Abstand,
dafür aber auch mal abseits
vom Einkaufen
und vor allem von social media.
Der Kontrast zwischen
weißen Straßen und Wegen
und den bunten Zeichen
auf unseren schwarzen Spiegeln
scheint nicht größer sein zu können.
Wo draußen alle einen Schritt
voneinander weg machen,
sieht man in den Medien
nur noch Zusammenrottungen
auf allen Ebenen.
Jede erdenkliche Form von Party
ist irgendwem Anlass genug.
Die Solidarität treibt
die absurdesten Blüten,
ein kunterbuntes und heilloses
Durcheinander,
jeden Tag mindestens ein neuer
Grund zur Verbrüderung.

Als erstes, weil lustiges Beispiel:
Der Massenexodus bei whatsapp,
wegen Angst um die persönlichen Daten.
Als auch der letzte Neulandbewohner
sich endlich hatte überreden lassen,
gab Elon Musk das Signal zum Übertritt
und seine Jünger verließen das gelobte Land,
nur um sich irgendwo anders
unter noch schlechteren Bedingungen
wieder zusammenzufinden.
Aber es geht auch folgenreicher
und deutlich historischer:
Echte Riots in den Niederlanden!
Wann hat es das zuletzt gegeben?

In den 80ern,
als die Hausbesetzer aus Kreuzberg
die Nachbarn in die Kunst
des Partymachens einführten.
In Belgien fürchtet man sich schon
vor Nachahmern…

Es gibt noch mehr skurrile Partys:
In Israel kommt es zu Ausschreitungen
der, kein Witz, Ultra-Orthodoxen.
Nicht weit entfernt, in Tripolis
ist man schon weiter:
Brennende Regierungsgebäude
und tote Demonstranten.
Die Bedingungen könnten
unterschiedlicher nicht sein.
Denn während Israel momentan
die besten Chancen hat,
als eines der ersten Länder der Welt
zur Normalität zurückzukehren,
leiden die Menschen im Libanon
unter einem Lockdown,
der seines gleichen sucht.
Zusammenrottungen ganz anderer Art
sieht man in Russland.
Entgegen jeder Vernunft
opfern sich Zehntausende
für die Verheißungen von Nawalny.
Sie lassen sich in großen Gruppen verhaften,
damit sie dann im Gefängnis
wieder jeder für sich allein sind.
In Österreich wird auch dafür gesorgt,
dass zumindest Familien
beisammen sein können.
Und zwar per knallharter Abschiebung
von Kindern, mitten im Winter.
„So, jetzt winkts noch a mal!“,
soll ein Vollzugsbeamter dabei gesagt haben.
Die Genehmen dürfen aber weiter da bleiben,
wie zum Beispiel der neue Spitzenvertreter
der deutschen AKP-Lobby:
Ein Grauer Wolf wartet jetzt
auf die Ankunft
seines Rudels.
Aber es gibt auch gute Beispiele.
In Polen sind die Groß-Demos
gegen das brutale Abtreibungsgesetz
mit voller Macht zurück.
In London graben sich Aktivisten
unter einen Stadtpark,
um den Bau einer überflüssigen
Bahnstrecke zu verhindern.
Black Lives Matter
wird nicht nur mit
dem Palme-Menschenrechtspreis ausgezeichnet,
sondern am selben Tag
für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

Die beste Party
hat in dieser Woche
aber natürlich online only stattgefunden.

Ein riesiges Netzwerk von Kleinanlegern
(von einigen „Roaring Kitties“ genannt)
hat mal eben gleich
zwei großen Hedgefonds
die Sause vermiest.
Die Zocker ziehen lieber gleich die Gardinen zu,
und jammern bei der Finanzaufsicht,
wie unfair das wäre,
wenn alle mitspielen dürften,
man feiere lieber unter sich
und werde dabei auch
gar nicht so gerne beobachtet.

Wo keine große Party möglich ist,
da müssen eben viele kleine her.
Vor allem in Berlin.
Während die gut erzogenen
sich weitläufig im eisigen Umland
die Beine vertreten,
gründen andere in dunklen Kneipen
neue Parteien.
Ja, in Kneipen, wo sonst?
Parteigründungen sind nämlich
ein triftiger Grund,
sagt das Infektionsschutzgesetz.
Ironischerweise sind es dann Parteien
wie „Die Direkte“, oder gar „Team Freiheit“,
die da am Stammtisch die Gläser klingen lassen,
und unter dem Schutz des Grundgesetzes
das Ende des Lockdowns herbeisehnen.

Was für jede Party gilt,
gilt für DieDoppeltenZwanziger nicht weniger:
Wenn‘s am schönsten ist,
dann sollte man still und heimlich verschwinden.
Denn im Internet geht die Party
doch sowieso pausenlos weiter.
Ob bei Twitter,
wo man 24/7 beimBirdwatch mitmachen kann,
oder, ganz neu,
bei Clubhouse,
dem Darkroom für Informationsjunkies.
Wie es da wohl riechen würde?

„Es kommt mir vor, als wär‘ ich schon Stunden hier,
auf dem, was du so Party nennst.
Mit Erdnussflips und abgezähltem Billigbier,
und allen Leuten, die Du kennst.
Blöderweise schließt das auch mich mit ein,
so kommt es, dass ich eingeladen bin.
Und wer will Freitag Abend schon alleine sein?
Also ging ich hin,auf ’ne Party, auf ’ne Party ohne Sinn.“

(Die Ärzte: Party stinkt. 1998.)

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