Gegenwartsliteratur.
Live.
Nur im Internet.
Aus der Provinz.

# Startseite / Die Serie / Country Feedback (1) (Teil 1) (S7:Ep16 – Staffelfinale)

Lesen

Country Feedback (1) (Teil 1) (S7:Ep16 – Staffelfinale)

von | 2022 | 2. Oktober | Die Serie, Staffel 7 - Half a world away

„Sleeping in and out of an ice bath.
No warmth, no life without, it’s too much.
My arms, my legs are wood, unconscious trees
with roots deep in the ground,
we’ll all be out.

An ocean ringed with tile.
I know that’s not your style.
But it certainly will be mine.
If I can’t get this right.

So please,
please,
please,
release me.“

(Have A Nice Life: The Big Gloom. 2008.)

 

 

Teil 1 – Far Far away

 

So.
The writing was on the wall:
Staffelfinale, Nummer 7;
es ist Oktober, 2022.
My very own kind of Eskapismus
zieht den nächsten Schlussstrich:
____________________________
„Die Welt“ ist mir fremd geworden;
die Distanz
zwischen dem eigenen Wohlergehen
und dem Zustand der „Welt“
hat erneut maximale Ausmaße angenommen.

Und 2022 ist
noch lange nicht fertig mit uns.
Diese doppelt und dreifach
duplizierte multidimensionale Megakrise,
die eigentlich mal der Anfang
eines neuen goldenen Jahrzehnts werden wollte,
wird von einem der klügsten Weltsystemanalytiker
zu Beginn des letzten Quartals
zunächst einmal so beschrieben:

 

„Falls in den kommenden Dekaden noch Geschichtsschreibung betrieben werden sollte, dürfte 2022 dort als das Jahr eingehen, in dem aus der Klimakrise eine Klimakatastrophe wurde. Während in Europa die Flüsse austrockneten und diejenigen Laubbäume, die nicht in Flammen aufgingen, sich schon im Hochsommer braun färbten, schrumpfte Chinas größter Süßwassersee auf Grund einer beispiellosen Dürre- und Hitzewelle auf ein Viertel seiner Fläche. Der Wassermangel führte dazu, dass dutzende Flüsse in der Volksrepublik versiegten oder zu wenig Wasser führten, um aus Wasserkraft Strom zu erzeugen, was wiederum den Kohleverbrauch steigen ließ. In den USA, wo im August fast 30 Prozent der Bevölkerung in Dürregebieten lebten, sind inzwischen ganze Bundesstaaten und Millionen von Haushalten auf Wasserrationierungen angewiesen. In Pakistan hat eine verheerende Flut rund ein Drittel der Landesfläche erfasst und große Anbauflächen zerstört. 30 Millionen Menschen sind von den Folgen dieser Umweltkatastrophe betroffen. In vielen Ländern kann keine dauerhafte Stromversorgung mehr garantiert werden.“

(Tomasz Konicz: Rockin’ like it’s 1917. 2022.)

 

 

Zeitgleich
wird so langsam klar,
was erst in den letzten Tagen
auf Kuba und in Florida passiert ist:
„Ian“ ist passiert.
Der Tropensturm hat auf der Insel
die komplette Strominfrastruktur zerstört.
Nach mehreren Tagen ohne Licht,
ohne funktionierende Kühlketten,
Krankenhäusern im Notbetrieb
und überall leeren Handyakkus
formieren sich große Bürgerproteste,
die alles andere als friedlich,
weil verzweifelt sind.
Die Zerstörungen in Florida
werden gerade erst sichtbar:
Auch hier: Millionen ohne Strom.
Unzählige Yachthäfen wurden zu Kleinholz.
Steil ansteigende Opferzahlen,
über 10.000 Menschen
werden noch vermisst.
Und während „Ian“
nach North- und South Carolina
weitergezogen ist (Heavy Rain in richtig heavy),
sprechen auch offizielle Stellen langsam
vom „schlimmsten Sturm der Geschichte“.
Und damit ist nur die US-Geschichte gemeint.
Am östlichen Rand des anderen Ozeans
wütet seit über einer Woche „Noru“.
Auf den Philippinen, in Vietnam,
Kambodscha und Thailand
sieht es genauso schlimm aus,
wie rings um die Hotels, Seniorenresidenzen
Golfplätze und Nachtclubs im Sunshine State.
Und, der heutige Klimakatastrophenbericht
ist immer noch nicht vorbei:
In Nigeria erleben die Menschen gerade
die schlimmste Flutkatastrophe(!) ihrer Geschichte,
und auf den Kanaren kommt es zu riesigen Erdrutschen.
Extremklima also überall, jederzeit.
Wie vorhergesagt.
Nur hier geht’s grad noch so.
Deutschland hat seit dieser Woche
nur noch vier Gletscher.
Der „Südliche Schneeferner“
hat seinen Status als Süßwasserspeicher verloren.

Und das alles
ist nur ein kleiner Teil der Hyperkrise.
Denn schließlich befinden wir uns
bereits im dritten Jahr
der totalen Eskalation.
Selbst meine Mutter sagt wieder,
völlig unzynisch:
„Wir alle tanzen gerade
auf einem Vulkan.“
Die historischen Schlussfolgerungen daraus
lassen den letzten Rest
meiner Instinktlogik
immer noch lauter schreien:
Bloß weg hier!
Und zwar so weit wie möglich.
Aber ja,
doch wohin denn nur?
Es ist doch nirgendwo besser.
Zum Einen,
weil es gerade hier (Provinz)
noch so schön ruhig ist,
zum Anderen,
weil ich wenig Böcke
auf die Nachbarschaft
von Elon Musks Robotern
auf dem Mars habe,
was nun mal der am weitesten entfernte,
theoretisch zu erreichende Ort wäre,
an dem mir der Weltuntergang
egal sein könnte.

Unterdessen
sterben mindestens 125 Menschen
bei einer Massenpanik im Kanjuhuran-Stadion (Ost-Java)
nach Ausschreitungen und Polizeieinsatz
am Ende eines Fußballspiels.
Im zentralrussischen Ishewsk,
in der Schule 88,
erschießt ein Typ in Hakenkreuz-T-Shirt
zwanzig Menschen, elf davon Kinder,
bevor er sich selbst richtet.
Unweit davon
erhält Edward Snowden
die russische Staatsbürgerschaft,
wird aber nicht sofort eingezogen.
In Saudi-Arabien ist MBS
jetzt Prinz, Diktator und Premierminister in einem,
sein Vater nur noch König,
sein kleiner Bruder immerhin noch Verteidigungsminister,
wozu es gleich noch etwas mehr Kontext gibt…

Denn schon zieht der nächste Sturm auf,
und dieses Mal noch perfekter.
Heute wählen die Menschen in Brasilien,
der siebtgrößte Teil der Weltbevölkerung
(214.000.000 von 8.000.000.000),
ihren nächsten Präsidenten.
Sollten die Prognosen stimmen
(dazu mehr in Teil 2),
rollt auf das Land wohl die tropische Version
der „Capitol Riots“ in Washington 2021 zu.
Amtsinhaber Bolsonaro unterscheidet sich
allerdings in einem winzigen Detail
von seinem US-amerikanischen Vorbild.
Nein, nicht dass er besseres Haar hat,
sondern seine Nähe
zum brasilianischen Militär.
Er hat zwar eine friedliche Machtübergabe
im Falle einer Niederlage angekündigt,
aber der hat auch schon
ganz andere Sachen angekündigt.
Also stellt Euch schonmal vor,
wie es ausgesehen hätte,
wären die „Eroberer“ des Capitol Hills
lebenslang ausgebildete Soldaten gewesen,
mit Militärtechnik
und einem richtigen Plan,
die sich vorgenommen haben,
den Faschismus mit allen Mitteln
gegen die Sozialdemokratie zu verteidigen.
Vielleicht bleibt dieser Sturm aber auch aus,
oder wird noch rechtzeitig
auf eine ungefährliche Kategorie runtergestuft;
man kann nur hoffen.
Zukunftschwangere Wahlen
sind gerade aber auch in:
Bosnien-Herzowina,
Tschechien,
Bulgarien
und Lettland.
Bis auf letzteres
sehen sich alle ihrem eigenen kleinen
oder größeren Rechtsruck gegenüber.
Nur in Riga bleibt alles beim Alten.

Aber für solche Demokratiescharmützel
haben wir im Staffelfinale keine Zeit,
die großen Fragen wollen
beantwortet werden.
Zum Beispiel diese:
Wenn Ihr Euch aus allen aktuellen Top-5-Krisen
eine aussuchen könntet,
die ihr sofort beenden könntet,
allerdings zu dem Preis,
die anderen vier auf unabsehbare Zeit zu behalten,
welche wäre das?
Hier nochmal die Übersicht,
ohne feste Reihenfolge:
Energiekrise,
Klimakatastrophe,
Demokratiekrise,
(Weltwirtschafts-)Krieg,
Pandemie(-folgen).
Und: Was wäre jetzt besser?
Richtig, nicht viel.

Damit zum Ukrainekrieg.
Phase X hat begonnen.
Showdown im Winter,
oder doch erst im Frühling?
Für Spitzenoligarsch Prigoschin,
dem Wallenstein der neueren Neuzeit,
spielt das keine große Rolle mehr.
Der ist sich seiner Sache so sicher,
dass er jetzt doch die offizielle Existenz
der berüchtigten Wagner-Gruppe bestätigt hat;
Söldner stehen höher im Kurs denn je.
Russland rekrutiert trotzdem.
Sogar in Gefängnissen.
Nach sechs Monaten Dienst
winkt bereits der vollständige Straferlass.
Auch über die Dörfer ziehen die Feldjäger in Scharen,
nur die Universitäten bleiben noch verschont.
Der zweite, große vaterländische Krieg,
der bald auch in Russland
ganz normal Ukrainekrieg heißen wird,
kann endlich kommen.

Der vorgeschaltete Energiekrieg
ist ja schon da:
In der Ostsee explodieren
an erst zwei, dann drei, dann vier Stellen
die Gaspipelines aus Russland.
Alle sind sich einig:
Das könnte jeder gewesen sein.
Russische Kampfdelfine
sind aber am wahrscheinlichsten.
Und das ist alles nur das Hintergrundrauschen,
denn die eigentliche Frage der Woche war:
Wann erfolgt die Annexion?
Schon am Freitag?
Erst am nächsten Dienstag?
Doch schon Freitag?
Am Mittwoch werden die Ergebnisse
aus den vier Regionen
rund ums Asowsche Meer gemeldet.
Irgendwas mit überragender Zustimmung (80%+),
genaue Zahlen spielen schon keine Rolle mehr.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag
erkennt Putin per Brief
schnell noch die vorübergehende Unabhängigkeit
der Oblaste Cherson und Saporischschija an,
und noch vor dem Mittag
haben diese und der Donbass
die Beitrittspapiere unterschrieben.
Das ging gewohnt fix.
Zeitgleich befreit die ukrainische Armee
Lyman im Donbass
und befindet sich damit
mit einer großen Zahl Soldaten
auf feindlichem Territorium,
also seit einigen Stunden.
Ist das dann jetzt schon richtiger Krieg
oder noch Spezialoperation?
Bei seiner Annexionsrede
verrät Putin dazu noch nichts.
Er weiß nur so viel:
„Die Wahrheit steht hinter uns,
Russland steht hinter uns.“
Dazu eine Nachfrage:
Wer ist dann „uns“?
Wahrscheinlich der sich formierende Widerstand
gegen den „Westen“.
Zack, die „Welt“ mal wieder
in zwei „neue“ Hälften geteilt.
Formal hat die Ukraine umgehend klar gemacht,
zu welcher Hälfte sie gehören will:
Das beschleunigte Verfahren
zum Natobeitritt wird eröffnet.
Joe Biden dreht umgehend
an der Weltwirtschaftskriegsdüse:
New Sanctions are coming.
Der Krieg wächst weiter.

Unterdessen
ist die CDU wieder mal am Hetzen;
bevor noch irgendwer nach Lösungsvorschlägen
für egal was fragen kann,
erzählt der Parteichef der Bild
das Märchen vom „Sozialtourismus“
der Kriegsvertriebenen.
Er rudert zwar am nächsten Tag zurück,
aber die Message
dürfte ihre Schafe gefunden haben.
Die AfD klatscht Beifall,
die russische Tass nimmt die Meldung mit Freude auf,
kostenlose(?) Feindpropaganda;
toll gemacht, Friedrich,
und so was war mal Volkspartei.
Sachsen-Anhalts Volksverhetzer vom Dienst,
Sven, auf Bühnen springen kann dolle aua machen, Liebig
beruft sich in seinem Berufungsverfahren
jetzt auf die Kunstfreiheit.
FDP-Grantler Kubicki
nennt Erdogan eine Kanalratte,
wohlwissentlich, dass Jan Böhmermann
den Paragrafen der Majestätsbeleidigung
schon vor Jahren
mit groberen Beleidigungen abgeschafft hat.
Egal, Ende der Woche
segelt ihm die Klage
aus der Türkei ins Haus.
Das LKA durchsucht die Parteizentrale der AfD-Berlin,
mal wieder wegen Spendenbetrugs (Goal AG, usw.).
Auch in Berlin wird die letzte Wahl für ungültig erklärt
und soll im Frühling wiederholt werden,
vielleicht.
Die Ministerpräsidentenkonferenz wird auch verschoben,
Olaf Scholz war noch in Covid-19-Quarantäne.
Öde alles, ich weiß.

Deswegen ruf ich jetzt
mal kurz in London an,
die müssen ja auch denken,
sie gehören nicht mehr zu dieser Welt:

Hello? …
Yes. … Yes, I can hear you. …
Yes, everything is still in tact. …
What about you? … what? …
Who? …
What is Librium? …
And who is Librium Liz? …
Ah, I see … hold on a sec! …
I wanna read something to you. …
Maybe you could have a say abou that? …
Here it goes:

 

„Premierministerin Elizabeth Truss und Schatzkanzler Kwasi Kwarteng haben sich in den Kopf gesetzt, das Land zu ruinieren. Als Reaktion auf die in der vergangenen Woche verabschiedete Steuersenkung für Superreiche, die Millionären rund 45 Milliarden Pfund in die Taschen spülen soll, folgte der Absturz. Hedgefonds wetten auf den Verfall der Währung, die Bank of England musste am Mittwoch Abend 65 Milliarden Pfund zur »Stabilisierung der Märkte« nachschießen. In den Straßen Londons raunt es, Liz spiele »Trussian Roulette«.

(junge welt. online. 30. September 2022.)

 

Wait! … What? … This is true? …
For real? …
And there is even more? … Like what? …
Getting rid of the 48h week? … Really? …
Yes, I am aware of what this sounds like. …
Yes, over here such things are called …
Yes, right: … neoliberale Rosskur. …
So, what did you do about it? …
I mean beneath suffering? …
… sorry, could you you repeat that? …
„Don’t pay UK“? …
You mean like nobody …
is going to pay the energy bills? …
Like in absolutly no one? …
Well, good luck with that! …
Well, yes, … we got our own energy crisis. …
I tell you more really soon, …
… have to go, … yes, bye! …

 

Gott sei Dank
ist der UK nicht mehr in der EU,
die Südländer sind schon Sorgenkinder genug.
Aber weit weg muss man ja nicht mehr schauen,
um die kommende Verelendung zu erahnen.
In Deutschland sind nämlich
die Weihnachtsbeleuchtungen in Gefahr.
Vier Wochen nach
dem Verkaufsstart der Adventssüßigkeiten,
jetzt also das nächste Horrorszenario:
Glühweinsaufen in der Öffentlichkeit,
und keiner sieht was,
weil die Elektrolichter alle aus sind.
Aber im Ernst:
Die Energiekrise ist nicht zum Lachen.
Nicht mal für Christian Lindner,
denn der weiß die Dinge
jetzt beim Namen zu nennen:
„Wir befinden uns in einem Energiekrieg
um Wohlstand und Freiheit.“
Und die jetzt beschlossene Auf- und Abrüstung
sind das schärfste Schwert
unserer neuesten Waffenkammer,
dem „Wirtschaftlichen Abwehrschirm“:
Gasumlage weg, Gaspreisdeckel kommt;
im Wert von 200 Milliarden Euro,
also doppelt so viel wie das „Sondervermögen“.
Laut Bundeskanzler Olaf Scholz:
ein „Doppelwumms“!
Und jetzt soll sich mal bitte
keiner mehr Sorgen machen.
Sorry, aber wir waren ja auch nur verwundert,
warum das im wohlhabendsten Land der EU
so lange gedauert hat,
denn schließlich gibt es
die Energiepreisdeckel schon etwas länger,
z. B. in:
Portugal,
Spanien,
Frankreich,
Belgien,
Österreich,
Tschechien,
Kroatien,
Slowenien,
Ungarn,
Rumänien,
Bulgarien,
Griechenland,
Estland und Norwegen;
also mehr als der Hälfte der Mitgliedstaaten.
Und in einem Drittel
gibt es sogar schon Übergewinnsteuern,
nämlich in:
Großbritannien,
Spanien,
Italien,
Belgien,
Tschechien,
Ungarn,
Rumänien und Griechenland.

Aber für die logischen Dinge
hat die Bundesregierung gerade keine Zeit,
womit es nochmal kurz nach Saudi-Arabien geht.
Nicht nur hatte sich der Kanzler
auf seinem Kurztrip dorthin Covid-19 eingefangen,
er war auch fleißig am Deals machen;
(Flüssig-)Gas gibt es schließlich
auch noch bei anderen Kriegsherren.
Aber natürlich nicht ohne Gegenleistung,
und vor allem nicht ohne Doppelmoral:
Die beiden führenden Mitglieder
der Kriegskoalition gegen den Jemen
(also auch die VAE)
erhalten Rüstungsgüter
im Wert von 37,4 Millionen Euro
aus Deutschland.
Immerhin keine fertigen Waffen,
denn die werden nicht mal eben so
in irgendwelche Kriegsgebiete geliefert,
sondern nur Ausrüstungsteile und Bewaffnung
für die Luftwaffen am Golf.

Aber was soll man auch machen?
Hierzulande kauft ja keiner mehr was!
Die Konsumlaune ist so schlecht wie nie,
die Inflation inzwischen bei 10%,
beim nächsten Rekord
sind wir wieder auf dem Niveau
zum Ende des Zweiten Weltkriegs angekommen.
Heißt das etwa,
die Rezession ist schon da?
Das DIW sagt: Ja.
Klar, dass Porsche da noch
schnell an die Börse geht,
ab jetzt geht es nicht mehr um die Waren,
sondern nur noch ums Geld.
Und dann wird es richtig kurios:
In den letzten beiden Wochen
wurde in Deutschland mehr geheizt,
als um diese Zeit üblich.
Im Heißen Herbst
wird lieber nicht gefroren,
als sich auf den Straßen
für die Solidarität zu erwärmen.
Aber mit dem Volk,
das sich da gerade zusammenbraut,
will ich auch bloß nichts zu tun haben.
Und von meinem Schreibtisch aus gesehen,
sind die auch noch weit genug weg.

 

der zweite Teil des Staffelfinales

erscheint morgen, am 3. Oktober.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert