Teil 2 – Blau, Beton, Gold
Donnerstag
Unter dem wolkenlosen Himmel steht jeder und jedem im Rudel mehr als ein Fragezeichen im Gesicht, die Ausstellungen im Hamburger Bahnhof waren allesamt verwirrend. Der Provinzlehrer nickt wieder zufrieden, die Gegenwartskunst bleibt ihrem Ansatz treu. – Über der Gropiusstadt erwartet sie das strahlendste Blau der letzten Wochen, die Fenster der Blöcke reflektieren beinahe weißes Licht. Unter den goldgelben Linden telefonieren, spielen, kiffen und/oder reden alle Altersstufen. Felix Lobrecht war lange nicht hier, es ist Mittag, es sind Ferien, niemand sucht hier Streit. – Im Kino, am frühen Abend, werden alle Arten von Tieren zu schwarzen Monstern gemorpht, Spatzen beginnen überlegen zu grinsen, Delfine und Wölfe, und am Ende sogar Schaben. – Am Mahnmal neben dem Brandenburger Tor springt das Rudel nicht durch die Reifen, jagt sich nicht durch die Schluchten aus Beton, die Laternen blinzeln golden, der Brillenträger nickt. – Im indischen Großraumrestaurant am Potsdamer Platz, noch bevor alle ihr Essen vor sich stehen haben, durchfliegt ein Spatz den Raum von vorne nach hinten, bleibt über dem Rudel sitzen, lässt sich fotografieren, fliegt wieder zurück in die dunkelblaue Nacht, raus aus dem Beton, durch den goldenen Schein der Berliner Laternen.
Freitag
Gepackt haben sie schnell, das Rudel will wieder nach Hause. An der Warschauer Straße lassen sie sich dennoch Zeit. Der Bunthaarige entdeckt eine einzelne weiße Taube auf den Gleisen, die anderen picken ihr die Krümel weg. Das Rudel lungert auf den Sitzen, beobachtet sein vorübergehendes Revier ein letztes Mal mit aller Schärfe. „Sagt mal, ist das da etwa ein Rosenquarz? Da vorne an der Bahnsteigkante?“
Sonntag
Erst am Sonntagabend, das Licht verschwindet wieder eine Stunde eher als gestern, sitzt der Brillenträger wieder im Weltkulturerbe am Schreibtisch. Vorgestern hatte eine Kindergruppe kurz nach seiner Rückkehr für reichlich „gruseligen Lärm“ in der Hölle gesorgt, das vorgezogene Helloween-Wochenende hatte begonnen, und vielleicht hätten sie so nächstes Wochenende (Allerheiligen) alle mal eine angebrachte Pause von all dem Zirkus. Gestern war er aber noch für einen Tag mal kein Provinzlehrer; Leipzig ist ja aber auch nicht die Hauptstadt: – Auf der Hinfahrt hat es sich ein Marienkäfer auf der Kante seines heruntergelassenen Autofensters bequem gemacht und reist mit hundert Sachen nach Hypezig ein, an der ersten Ampel nach dem Stadtschild fliegt er davon. – Am Abend sitzt der Brillenträger neben dem Gitarristen im Museum für zeitgenössische Kunst und versucht (leicht übermüdet und verschnupft) literarischen Essays zu folgen. Zwei Reihen vor ihm sitzt Martina Hefter, die diesjährige Buchpreisgewinnerin und lässt sich von jungen Frauen heimlich anhimmeln. Sie geht nach dem ersten Essay, „Verlust einer Türklinke“ (Ulrike Feibig), womit sie alles richtig gemacht hat, denn die folgenden Texte nehmen das Motto des Abends, „Write Like Nobody’s Watching“ bitterernst. – Die Lach-Gala in der Leipziger Oper am folgenden Sonntag beginnt bereits um halb Fünf, draußen wird es bereits schon wieder dunkel. Der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt, das Publikum auffällig dankbar, die Lachnummern auffällig seicht. Nur Rainald Grebe ist nicht gekommen, die Moderatorin versichert: Es ist kein Schnupfen. – Mit letzter Kraft schafft es der Brillenträger nach Hause, die Autobahnen sind frei, der Asphalt hat fast die gleiche Farbe wie der Himmel, an dem die Sterne eine Stunde eher leuchten; zum Glück muss er heute nicht auch noch schreiben.
27. Oktober
S11:Ep9+10(u) – Prelude to Chaos (Folge soundso und soundso)
– Bernard-Henri Lévy calls out the Third World War
– die BRICS-Staaten halten ihr Gipfeltreffen in Kasan ab, sogar Guiterrez ist anwesend
– parlamentarischer Frontalangriff auf die Reiche:
Pfarrer Michaelis entsendet AfDler Pieper in die Ratssitzungen des Dachvereins,
mit allen Stimmen der CDU (Albrecht, Thomas, Pfeifer, …),
IN die Reiche kommt der Fascho aber schon mal nicht (Hausordnung)
– 10 Jahre Pegida in Dresden: Antifa: „10 Jahre Theater gehen zu Ende“
– Die deutsche Autoindustrie stirbt (schon wieder)?
(schwache Nachfrage im größten Absatzmarkt China,
Handelskrieg here we come?,
wird Olaf den auch noch beginnen müssen?),
Stellenabbau auch in Harzgerode (Bohai Trimet, größter Arbeitgeber) und Sömmerda
– Flugtaxi-Anbieter Lilium meldet Insolvenz an
– Wahlkampferöffnung
die SPD will auf Vorstandsklausur zu ihren Wurzeln zurück,
Merz und Söder uneins bei der Grünen-Frage,
FDP-Lindner bekennt sich schuldig, schon seit Jahren so zu denken und zu sprechen
(Bett, Brot, Seife), will auch beim Bürgergeld sparen (viel)
Krah mahnt Böhmi ab (200 Champagnerflaschen im Käfer-Zelt?),
Höcke klagt gegen Wagenknecht (will doch gar keine 20 Millionen abschieben)
Schwedtner und van Aken neue Vorsitzende der Linken
Sarah macht Nicht-Stationierung von US-Raketen zur Bedingung in Thüringen, die SPD glaubt nicht mehr an die Koalition
– in Österreich will niemand mit der FPÖ regieren
– „Sicherheitspakt“ beschlossen (next stop: Bundesrat!)
– Krankenhausreform beschlossen
– Polarlichter alltäglich
– Horror-Regenfälle in Frankreich (600l pro m²)
– totaler Blackout auf Kuba
– Tusk will das Asylrecht aussetzen („hart und rücksichtslos“)
– Von der Leyen findet Melonis Lagermodell i.O.,
erstes Lager in Albanien eingerichtet und bezugsfertig,
ein römisches Gericht macht die erste Internierung aber direkt rückgängig
– EuGH sieht sowas auch noch anders
(Syrer darf nicht einfach nach Griechenland abgeschoben werden)
– in Griechenland sind ebenfalls die ersten Lager fertig
– Meloni will die Lager per Erlass „retten“
– Orban hetzt gegen die EU
– FPÖ-Fascho Nationalratspräsident in Österreich
– Netanyahu fordert der Abzug der Blauhelme
– bei einem Hisbollah-Angriff auf Binjamina wird eine neue Drohne benutzt
(für das Radar so gut wie unsichtbar, Mirsad 1 (Iran))
– USA drohen mit Streichung von Hilfgeldern,
wenn sich die humanitäre Lage in Gaza nicht ändert
– Pistorius fordert Ende der Angriffe
– Sinwar tot, „Krieg noch nicht vorbei“ (Netanyahu)
– Hisbollah: neue und „eskalierende Phase“ beginnt:
am 19.10. wird Netanyahus Wohnhaus mit Drohnen attackiert (er und Frau sind nicht zu Hause)
– „Die Meinungsverschiedenheiten zum Krieg im Nahen Osten wurden beim Treffen von Bundeskanzler Scholz mit dem türkischen Präsidenten Erdogan einmal mehr deutlich. Beim Thema Rüstung soll die Zusammenarbeit jedoch ausgebaut werden.“
(steht einfach genau so bei der tagesschau)
– Außenminister Israel Katz schickt Erdogan per X ein Bild der Leiche von Sinwar, mit den Worten: „Nimm deinen Vergewaltiger- und Mörderfreund zurück.“
– die UN beklagen, Israel behindere weiterhin Hilfslieferungen nach Nord-Gaza
– Fethullah Gülen (Erdogans Nemesis) stirbt im Exil im Alter von 83 Jahren
– Raketenalarm in Tel-Aviv
– Bombenanschlag in Ankara (die PKK wars?)
– 1.000.000.000 für den Libanon in Paris gesammelt
– Explosionen in Teheran nach israelischen Raketenbeschuss, der Iran wiegelt zunächst ab
– Stolpersteine:
„Euer Ziel war, die Erinnerung an die Toten der Shoa zu zerstören. Was ihr erreicht habt: Unser Erinnern ist stärker und breiter geworden!
In der Nacht zum 7. Oktober wurden in #Zeitz von Judenfeinden alle Stolpersteine herausgerissen und entwendet. Ich habe mich deshalb spontan entschlossen, eine Belohnung für Hinweisgeber*innen auszusetzen, die die #Polizei zu den Täter*innen führt und die Stolpersteine zurückbringt. Mein Aufruf hat andere Menschen, unter ihnen @bjergbov , bewegt, diese Belohnung noch einmal aufzustocken. Inzwischen winken demjenigen, der den entscheidenden Hinweis zur Überführung der Täter und dem Auffinden der #Stolpersteine liefert insgesamt 3.000 Euro.
Auf dem Spendenkonto zum Ersatz der Stolpersteine sind indes mehr als 18.000 Euro an Spenden eingegangen. Die antisemitischen Täter*innen, die die Erinnerung an die Shoa aus unserem Gedächtnis tilgen wollten, haben das Gegenteil von dem erreicht, was sie beabsichtigt haben. Der Kampf für eine lebendige #Erinnerungskultur im #Burgenlandkreis und für Bildungsarbeit gegen #Antisemitismus ist stärker und breiter geworden.
#Darüber freue ich mich. Judenhass ist unserem Land Alltag. Wir werden das nicht hinnehmen. Und wir werden allen laut widersprechen, die Hass wieder salonfähig machen wollen!
Übrigens: sollte die Belohnung nicht ausgezahlt werden können, geht unser Geld in Bildungsarbeit gegen Antisemitismus. Vor Ort im Burgenlandkreis.“ (S. Striegel)
Kriegsprotokoll. Schreibtisch. Deutsche Heimatfront. Letzte Reihe.
Wochen 135 bis 137.
Der Siegesplan wird vorgestellt, und Nordkoreas Schattenarmee. Samstag: In Rowenky (Luhansk) wird ein russisches Treibstofflager in Brand geschossen. Der „Siegesplan“ soll besser gestern als morgen umgesetzt werden, Details sind weiterhin unbekannt, Selenskyj verrät aber so viel: „Unsere industrielle Kapazität erlaubt es uns, weit mehr Drohnen, mehr Granaten und militärische Ausrüstung zu produzieren, als es die finanziellen Möglichkeiten unseres Landes erlauben.“; bei Maybrit Illner wird spekuliert: die Forderung, weitreichende Waffensysteme auch gegen russisches Hoheitsgebiet einsetzen zu dürfen, die Mitgliedschaft in der Nato und die Organisation einer Friedenskonferenz.“ Sonntag: Immer wieder Luftalarm über der gesamten Ukraine. Mychailiwka ist das nächste „befreite“ Dorf vor Donezk. Die ukrainischen Truppen in Kursk werden von Gleitbomben getroffen. Vor Kurachowe wird ein russischer Panzerangriff zurückgeschlagen. Friedrich Merz misstraut den USA bei Carmen Miosga und kann sich Tauruslieferungen gut vorstellen. Montag: Der Hafen von Odessa wird erneut mit Raketen angegriffen. Lewadne (Saporischija) wird „befreit“, auch in Cherson werden die russischen Angriffe wieder haüfiger. In Kursk „halten die Jungs durch“ (Selenskyj). Dienstag: Mykolajiw wird umgebauten russischen Flugabwehrraketen beschossen. Die US-Behörde Homeland Security hilft bei der Verhaftung von ukrainischen Fahnenflüchtigen. Mittwoch: Kupjansk und drei weitere Orte vor Charkiw werden evakuiert. Über Kiew ist die ganze Nacht Luftalarm. Kurachiwka (Donezk) steht kurz vor der Einkesselung. Cherson (Stadt) ist von der Stromversorgung abgeschnitten. Selenskyj stellt dem ukrainischen Parlament den „Siegesplan“ vor: Wichtige Message: Ukrainische Rohstoffe (viele!) im Tausch gegen Waffen bis zum Ende, außerdem erwartet die Ukraine eine Einladung in die Nato asap. Große Teile von Pokrowsk und Myrnohrad werden evakuiert, die nahegelegenen Dörfer Krasnij Jar und Newske werden „befreit“. Aus den USA kommt die Frage, warum eigentlich die 18 bis 25jährigen noch nicht eingezogen werden. Scholz sagt bei seiner Regierungserklärung, man müsse alles tun, „um auszuloten, wie wir es hinbekommen können, dass dieser Krieg nicht immer weiter geht“, das bedeutet auch Friedensgespräche mit Russland. Merz fordert hingegen, die „Angst vor Putin“ aufzugeben (Lieferung von Langstreckenwaffen). Rutte hält den Siegesplan für ein „starkes Signal“, sieht aber keine Möglichkeit für eine vollständige Unterstützung. Donnerstag: Australien übergibt 50 Abrams-Panzer an die Ukraine, Deutschland 20 Marder und 6 Leopard 1. Selenskyj stellt den Siegesplan auch bei der EU vor, vor allem Deutschland müsse umdenken. Dann denkt er über die atomare Aufrüstung seines Landes nach, falls die Ukraine nicht Teil der Nato werden würde. Freitag: Russland testet die Bereitschaft der Atomwaffen in Bologoje (Interknontinantalraketen). Nordkorea verlegt 1.500 oder 12.000 Soldaten nach Russland, sagt der südkoreanische Geheimdienst. Mehr als 10.000 Menschen werden aus Kupjansk evakuiert. Ljubimowka (Kursk) wird zurückerobert. Samstag: Am Morgen landesweite Luftangriffe mit allem, was die russische Luftwaffe zu bieten hat. Sorjane (Kurachowe) wird „befreit“. Die Ukraine werde auf dem „unumkehrbaren Weg zur vollständigen euro-atlantischen Integration einschließlich der NATO-Mitgliedschaft“ unterstützt, heißt es in einer in Neapel verabschiedeten Erklärung der G7. Sonntag: Kiew wird erneut aus der Luft attackiert, auch Krywyj Rih wird getroffen. Die diesjährige Friedenspreisträgerin des deutschen Buchhandels (Anne Applebaum) vergleicht Russland mit Nazideutschland. Montag: In der Nacht erneut schwere Explosionen in Kiew und Charkiw. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin besucht Kiew, bringt 400.000.000 mit und kündigt weitere 800.000.000 an. Auf 23% der ukrainischen Fläche liegen aktuell Landminen und Blindgänger. Der Kreml beteuert, die Zusammenarbeit mit Nordkorea ist nicht gegen Südkorea gerichtet. Saporischija wird massiv beschossen. Pistorius eröffnet in Rostock das neue Hauptquartier der deutschen Marine (und Nato-Stützpunkt). Dienstag: Der UK gewährt der Ukraine den nächsten Kredit, 2.710.000.000 Euro. Die USA sorgen sich um die nordkoreanischen Soldaten. In Sumy sterben Zivilisten nach russischem Drohnenangriff. Stark-Watzinger (FDP) besucht Kiew, die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit soll gestärkt werden. Süd-Korea kündigt „schrittweise Gegenmaßnahmen“ an. In Saporischija gibt es keinen Strom mehr. Nowosadowe (Donezk) wird „befreit“. Modi bietet in Kasan (BRICS-Treffen) Vermittlungen an. Die ukrainische Bevölkerung ist seit Kriegsbeginn um 8.000.000 geschrumpft. Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin tritt nach massiven Korriptionsvorwürfen zurück. Jens Stoltenberg bezeichnet die weitere militärische Unterstützung der Ukraine als „besten Weg hin zu einer Friedenslösung“. Mittwoch: Aktuell spricht der Westen von 3.000 norkoreanischen Soldaten in Russland, bis Dezember sollen es 10.000 werden. Die BRICS-Staaten sprechen sich für „Vermittlungsangebote“ aus. Das Büro des ukrainischen Roten Kreuzes in Donezk wird bei einem russischen Angriff zerstört. Selenskyj trägt bei seiner allabendlichen Video-Ansprache ein T-Shirt mit der Aufschrift „Make Russia Small Again“, dankt den G7 für 20.000.000.000 und wird vom russischen Außenministerium „Volltrottel“ genannt. Donnerstag: Luftalarm an der rumänischen Grenze. China sieht keine Hinweise zu nordkoreanischen Truppen in der Ukraine. Selydowe (Donezk) steht kurz vor der „Befreiung“. Guiterrez trifft Putin in Kasan und fordert einen „gerechten Frieden“ in der Ukraine. Die Duma stimmt einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben um fast 30 Prozent zu. In Kursk sind 2.000 ukrainische Soldaten eingekesselt. Scholz erinnert bei Maybrit Illner nochmal daran, dass „ein Land, das im Krieg ist, gar nicht NATO-Mitglied werden kann.“ Julia Nawalnaya verurteilt Guiterrez Händeschütteln mit Putin. Freitag: Das Wall Street Journal deckt persönliche Verbindungen zwischen Elon Musk und Wladimir Putin auf, die seit 2022 bestehen. Rheinmetall übergibt die nächsten 20 Marder an die Ukraine. Kiew lehnt einen Besuch von Guiterrez ab, wegen der „Demütigung von Vernunft und internationalem Recht in Kasan“. Die UN verteidigen dessen Handschlag mit Putin mit „operativer Notwendigkeit“. Samstag: Die Nacht in Kiew endet wieder mit Toten nach Drohneneinschlägen. Selenskyj verteilt „Winterhilfe“: „Tausend Hrywnja (22 Euro) pro Person – das sind für eine Familie einige Tausend Hrywnja, und das Geld kann für die Bezahlung ukrainischer Waren und Dienstleistungen verwendet werden, darunter für kommunale Dienstleistungen.“ Dann stellt er noch klar: „Die Ukraine wird faktisch gezwungen sein in Europa gegen Nordkorea zu kämpfen“. In Dnipro sterben sieben Zivilisten durch Raketenbeschuss. Die ukrainischen Truppen in Kursk werden mit Gleitbomben überzogen.
Sonntag: Ismailiwka, vor Kurachowe (Donezk) wird befreit.
– Wahlen in Moldau: nur ganz, ganz knapp weiter in Richtung EU, der Westen wundert sich, Russland soll erneut massiv manipuliert haben, will aber erstmal Beweise sehen
– Wahlen in Georgien: pro-europäische Opposition zweifelt das Wahlergebnis an
– Trump ist inzwischen im Nationalsozialismus angelangt
(„Neigung zum Verbrechertum und zum Modern liegt in den Genen“,
„der Feind im Inneren (Pelosi, Schiff) sollte militärisch bekämpft werden“),
also wants to „deflate inflation“
– Harris: Trump is „increasingly unstable“
– Trump danct 30+ Minuten auf einer Rally (nach medizinischen Notfällen im Publikum),
verweigert medical reports
– Elon verlost jeden Tag 1.000.000 für Menschen, die seine Petition unterschreiben (pro 1st and 2nd Amendment), möglicherweise illegal?
– Trump „arbeitet“ kurz mal bei McDonalds und stellt dabei schon mal das kommende Wahlergebnis in Frage (bad clownery disguising bad politics)
– Eminem endorsed Kamala in Detroit
– Kamala hält Trump bei CNN für einen Faschisten
– Abnehmspritzen für Arbeitslose im UK?
– Mpox inzwischen in 18 afrikanischen Staaten, bald 2.000 Tote seit Sommer,
erster Fall in Deutschland
– Clemens Meyer kriegt den Buchpreis nicht, ist zurecht angepisst, wird mit peinlicher Häme überzogen; Autofiktion aber als Trend endlich am Ende?
– England (Fußball) hat einen deutschen Nationaltrainer (Tuchel)
– New York Liberty sind zum ersten Mal WNBA-Champs (in Brooklyn, in Overtime, in Game 5)
– Start of the NBA-Season (Picks: New York? Boston? Dallas? Denver?),
Dallas looking more scary than ever before, Lakers looking fine
– Managersaison startet mit ersten Usernamen-Highlights: Nottingham but net, Pfosten Zältix, …
Um kurz nach neun Uhr macht der Brillenträger das Licht aus und klappt sein Notebook zu. Er fühlt sich halbwegs vorbereitet, morgen wird er irgendwas mit 40, für einen Provinzlehrer ein Tag wie jeder andere, nur dieses Mal mit einem ausgewachsenen Schnupfen. Also wird es morgen erstmal keinen Kuchen geben, das Rudel kann sich gedulden.

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